Dieses auch im Katalog von 1960 abgebildete Top-Modell der GEWA-Produktion war bis vor kurzem nur in einigen wenigen recht spät gebauten Exemplaren bekannt (mit spätem Etikett ohne Erwähnung der Walddoline; die Mechanik ist die letzte, die noch bei GEWA zum Einsatz kam). Nun ist jedoch ein frühes Instrument aus den 1940er Jahren aufgetaucht, das sich als ein Vorläufer dieses Modells interpretieren lässt. Es weist noch zahlreiche Details der Original-Instrumente von C. H. Böhm auf (und besitzt den frühen GEWA-Zettel), fällt aber aus dessen Modellpalette komplett heraus. Das deutet darauf hin, dass es eine frühe Eigenentwicklung von Georg Walther sein dürfte; Die optische Ähnlichkeit zum späteren Top-Modell ist offensichtlich.

Modell D kommt in zwei Varianten vor, von denen die (vermutlich) frühere durch die Verwendung von Vogelaugen-Ahorn eine besonders attraktive Gestaltung von Rückseite und Zargen aufweist. Die spätere Version ist hier in der Wahl des Holzes schlichter gehalten, sie unterscheidet sich auch durch den Nullbund sowie den Einstaz von jeweils zwei Dots an den entsprechenden Stellen des Griffbretts von ihrem (mutmaßlichen) Vorgänger. Außerdem ist die Randeinfassung bei diesem späteren Typ etwas schlichter gehalten, auf der Rückseite wird sogar ganz auf eine solche Einfassung verzichtet. Der Hals ist bei der früheren Version aus einem Stück gemacht, während er bei der späteren Version aus mehreren Teilen zusammengeleimt ist (eine ähnliche Entwicklung ist auch bei den späten Exemplaren von Modell B zu beobachten).